Projekt – Tagebuch 
Nationale
Anerkennung des Biewer Yorkshire beim VDH/FCI
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   Ich habe erst sehr spät
  Kontakt mit den verschiedenen Biewer Yorkshire - Züchtern und dem
  „1. Deutschen Biewer Yorkshire Club e.V.“ (dem
  Original) aufgenommen. D.h., die Biewer Yorkshire gab es zu diesem Zeitpunkt
  schon fast 20 Jahre - Das der Biewer Yorkshire beim VDH nicht anerkannt ist
  habe ich also erst 2005 erfahren, als mein erster Biewer Yorkshire bereits 2
  1/2 Jahre alt war. Ich war sehr erstaunt, gab es
  doch zu dieser Zeit schon eine Menge Leute, die diese wunderbare Farbvariante
  des Yorkshire Terriers züchteten … und immer wieder fragte ich deshalb die
  Züchter, warum der Biewer Yorkshire nach all den Jahren immer noch nicht
  anerkannt ist. Leider war die Antwort fast immer die Selbe …  Es hat sich noch KEINER die Mühe gemacht, warum soll ICH mir die
  Mühe machen? …
  es gab leider auch kaum Züchter, die mit anderen Züchtern zusammen arbeiten
  wollten! 
 Jetzt
  ist es Oktober 2008 und leider hat sich immer noch nichts an der Einstellung
  der Züchter verändert … Im Gegenteil !!! So konnte man in der letzten Zeit
  beobachten, dass es immer mehr Züchter und Hundeclubs mit der Qualität, der
  Gesundheit und des Typgehaltes der Zuchthunde nicht mehr so genau nehmen. Es
  werden Welpen produziert, die den Namen Biewer Yorkshire nicht mehr
  verdienen.  Deshalb
  beschäftigte mich immer wieder die Frage:  Ist der Biewer Yorkshire a lá Pom Pon besser dran, wenn er endlich
  beim VDH anerkannt ist und einen regulären Standard bekommt, an den sich ALLE
  halten müssen? 
 In Gedanken habe ich mir schon
  lange die Frage gestellt, wie so ein Anerkennungsverfahren abläuft oder wie die
  anderen Züchter reagieren, wenn so ein „Frischling“ wie ich einen Antrag auf
  Anerkennung des Biewer Yorkshire beim VDH einreicht ...  Es gab schon eine Weile auf
  verschiedene Hundeausstellungen einige Gedankenspiele mit Richtern und
  Funktionären zum Thema „WAS wäre WENN …“ und ich bekam einige interessante
  Hinweise und Tipps im Hinblick auf die Antragsstellung.  
 Ich weiß nicht, ob meine
  Bemühungen um die Anerkennung des Biewer Yorkshire von Erfolg gekrönt sein
  wird. Aber ich bin der Meinung, dass es an der Zeit ist, dass sich jemand für
  diese wunderbare Farbvariante des Yorkshire Terrier beim VDH stark macht. In meinem „Projekt – Tagebuch“
  möchte ich meine Gedanken und Bemühungen rund um die Anerkennung des Biewer
  Yorkshire festhalten …  …
  und natürlich möchte ich auch aufzeigen, dass man nicht erst „X Würfe“
  braucht um sich für eine Rasse einzusetzen.  .  | 
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   Datum  | 
  
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   09. 1 0.2008  | 
  
   Gedankenspiele waren schon lange da, aber heute habe ich einen
  Entschluss gefasst !!!! Weil viele Züchter und leider auch so
  manche Hunde-Clubs immer mehr gegen den Biewer Yorkshire arbeiten,
  habe ich aus lauter Frust „Z“* am Telefon mitgeteilt, dass ich
  beschlossen habe die Anerkennung UNSERER Rasse notfalls auch im Alleingang
  voran zu treiben. Spontan hat sich „Z“* meiner Sache
  angeschlossen. Nun heißt es Informationen sammeln,
  die richtigen Kontakte aufbauen und „Fürsprecher“ mit in’s Boot holen. Es wird sehr viel Arbeit auf uns zu
  kommen. Ich hoffe, dass wir beim VDH etwas erreichen können. Ein wenig
  Zweifel habe ich ja ......... werden wir unser Ziel wirklich erreichen? * Person
  bleibt ungenannt.  | 
 
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   1 2. 1 0.2008  | 
  
   Ich habe H. in meinen Plan eingeweiht
  und auch sie will mitmachen.  | 
 
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   1 7. 1 0.2008  | 
  
   „Z“* war auf der
  VDH-Ausstellung in Dortmund. Die Auskünfte, die sie dort vom KfT erhielt
  waren vielversprechend und lassen hoffen ... ...
  Allerdings berichtete sie mir auch, dass sie sich lautstark mit einer
  Aktionärin des 1. DYC e.V. angelegt hätte.  Jeder
  Rassehunde-Züchter außerhalb des VDH’s weiß, dass die meisten VDH-ler der
  Meinung sind, dass alle Hunde die ausserhalb des VDH gezogen werden Mischlinge
  sind. Also warum sich darüber aufregen, wenn eine Aktionärin des
  1. DYC e.V. behauptet, dass der Biewer Yorkshire ein Mischling
  ist?  
 Naja, ich
  bezweifle jedenfalls, dass solch ein Auftreten von „Z“ * für unser Vorhaben dienlich ist, schließlich
  wollen wir etwas vom VDH und nicht umgekehrt! * Person
  bleibt ungenannt.  | 
 
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   20. 1 0.2008  | 
  
   Das Info-Material für die Anerkennung
  als  eigenständige
  Rasse / Farbschlag einer Rasse wurde
  beim VDH angefordert.  | 
 
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   2 1 . 1 0.2008  | 
  
   Ich
  habe „Z“* gesagt, dass ich beschlossen habe die Züchterin A. in
  unser Vorhaben einzuweihen, da ich A. für unser Vorhaben als sehr wichtig
  halte …  Also
  habe ich mit A. telefoniert und ihr alles über unser Vorhaben erzählt. Auch
  sie hat sich uns angeschlossen. * Person
  bleibt ungenannt.  | 
 
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   Wir haben heute eine  Interessengemeinschaft zum Schutz und zur Förderung des 3‑farbigen
  Yorkshire Terrier in’s
  Leben gerufen. Unser erklärtes Ziel ist es den
  3-farbigen Yorkshire Terrier zu seinem ursprünglichen Standard zu führen, alle
  Informationen zu sammeln und letztendlich die Anerkennung beim VDH zu
  erlangen. Es ist eigentlich nicht wichtig wie
  der Biewer Yorkshire später heißen wird. Uns ist wichtig, dass dieser
  wunderbare Farbschlag des Yorkshire Terrier nicht verloren geht.  | 
 
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   26. 1 0.2008  | 
  
   Auf einer Rassehunde-Ausstellung habe
  ich mit einem Zucht- und Leistungsrichter über unser Vorhaben gesprochen.  Er hat mir einige interessante Tipps
  und Empfehlungen zur Antragsstellung gegeben, aber auch, dass wir so wenig
  wie möglich andere Leute in das Vertrauen ziehen sollen, bis unser Weg vom
  VDH klar definiert wurde ....  | 
 
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   1 3. 1  1 .2008  | 
  
   Ich habe heute zuerst mit dem KfT
  telefoniert. Wenn das Anerkennungsverfahren beim VDH läuft können wir einen Aufnahmeantrag
  bei diesem Club stellen.  Als nächstes habe ich beim VDH
  angerufen ...... Das Gespräch war sehr aufschlussreich und gibt Grund zur
  Hoffnung!!! Aufgrund der positiv verlaufenden
  Telefonate begann ich an einen formlosen Antrag auf nationale Anerkennung zu
  arbeiten.  | 
 
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   1 4. 1  1 .2008  | 
  
   Ich habe wider Erwarten den formlosen
  Antrag auf nationale Anerkennung, sowie einen Begleitbrief mit dem allgemein
  gültigen Standard in der Rohfassung fertig. Ich hoffe, dass ich unsere
  Absichten richtig dargestellt habe, der VDH sich unserer Sache annimmt und
  uns im Anerkennungsverfahren unterstützt.  | 
 
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   1 7. 1  1 .2008  | 
  
   Nach einigen Überarbeitungen ist
  heute der formlose Antrag auf nationale Anerkennung,  sowie einen Begleitbrief mit dem allgemein gültigen
  Standard per
  Einschreiben an den VDH auf Reise gegangen ..... * Das Original kann
  eingesehen werden. Ab heute heißt es also: ABWARTEN !!!
  Wenn wir Glück haben erhalten wir schon bald Nachricht, ob unser Vorhaben
  überhaupt Aussicht auf Erfolg hat. !!!!!! Drück die Daumen !!!!!!  | 
 
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   2 1 .02.2009  | 
  
   Endlich eine Antwort vom VDH. In dem heute eingegangenen
  Antwortschreiben heißt es: Zitat aus dem
  Antwortschreiben >> ... bezugnehmend auf ihren
  oben genannten Antrag teilen wir mit, dass am 01.03.2009 die
  VDH-Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes stattfindet. Der neugewählte Vorstand wird sich
  sodann mit ihrem Antrag befassen. Sie erhalten im Anschluss entsprechend
  Nachricht ... << * Das Original kann
  eingesehen werden. Nun wissen wir wenigstens, dass unser
  Antrag schon ‚mal gelesen wurde und nach dem 01.03.2009 bearbeitet wird. Wie
  der neue VDH-Vorstand entscheiden wird bleibt abzuwarten !!!  | 
 
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   28.03.2009  | 
  
   Heute habe ich beim VDH angerufen. Die für unseren Antrag zuständige Abteilungsleiterin,
  Frau B., ließ mir durch ihre Sekretärin mitteilen, dass im Juni 2009 über den
  Antrag entschieden wird!  | 
 
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   Juni
  2009  | 
  
   Habe mehrfach versucht Frau B. vom
  VDH an das Telefon zu bekommen ... ...
  Sie ließ ausrichten, ich solle noch einmal Anfang Juli bei ihr anrufen und
  nachfragen, ob „in der Sache“ etwas entschieden wurde.  | 
 
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   08.07.2009  | 
  
   Heute habe ich den ganzen Tag am
  Telefon verbracht und habe versucht Frau B. an das Telefon zu bekommen ... ...
  Sie war zwar lt. Telefonzentrale im Haus, aber ein Gespräch kam nicht
  zustande.  | 
 
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   09.07.2009  | 
  
   Habe heute wiederholt mehrfach
  versucht Frau B. an das Telefon zu bekommen ... ...
  Sie ließ ausrichten, ich solle noch einmal in der 30. Kalenderwoche anrufen.  | 
 
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   2 1 .07.2009  | 
  
   Heute habe ich den ganzen Tag
  versucht Frau B. an das Telefon zu bekommen ... ...
  Sie war zwar im Haus, aber für mich nicht zu sprechen.                Die
  „Besprechung“ muss wohl den ganzen Tag gedauert haben – ohne Pausen - , denn es
  war ihr so wie es scheint nicht möglich mich zurück zu rufen!  | 
 
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   22.07.2009  | 
  
   Habe heute wiederholt mehrfach
  versucht Frau B. an das Telefon zu bekommen ... ...
  Sie ließ ausrichten, dass sie mich „Heute“ noch zurüch ruft. Aber auch heute
  habe ich wieder vergeblich auf ihren Rückruf am Telefon gewartet Ich fühle mich
  total vera … !  Ist es wirklich
  so ein Zeitaufwand kurz zurück zurufen und zu sagen es ist entschieden oder
  es ist noch nicht entschieden worden? Ich habe ja noch nicht einmal erwartet
  eine ausführliche Stellungnahme am Telefon zu bekommen – aber so?   | 
 
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   23.07.2009  | 
  
   „Heute“ war gestern ... Ich habe mir erlaubt heute noch
  einmal beim VDH anzurufen – und habe sofort einen „Anranzer“ bekommen! Man hätte
  ja gestern schließlich gesagt, dass Frau B. mich zurück ruft. Mir kommen da
  ganz böse Gedanken !  | 
 
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   0 1 .08.2009  | 
  
   Endlich eine Reaktion vom VDH. In dem heute eingegangenen Brief
  heißt es: Zitat aus dem
  Antwortschreiben >>
  ... bezugnehmend auf ihren o. g. Antrag bitten wir die verspätete Rückmeldung
  zu entschuldigen und teilen mit, dass sich der VDH-Vorstand auf seiner
  Sitzung am 17.08.2009 mit ihrem Antrag auf nationale Anerkennung des „Biewer
  Yorkshire“ befassen wird. Eine Bearbeitung in der letzten Vorstandssitzung
  war aus zeitlichen Gründen leider nicht möglich ... << * Das Original kann
  eingesehen werden. Naja, WAS soll
  man dazu noch sagen?  | 
 
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   24.08.2009  | 
  
   Heute habe ich beim VDH angerufen,
  denn schließlich wurde ja schon vor 7 Tagen über den Antrag entschieden … die
  einzige Auskunft die ich am Telefon bekam war, dass keine Auskunft gegeben
  wird, bevor das Protokoll geschrieben ist. Dies könne jedoch noch 2 ‑ 3 Wochen
  dauern. Das wären dann
  insgesamt 3 bis 4 Wochen nach der Entscheidung …   | 
 
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    1 1 .09.2009  | 
  
   Heute habe ich zum wieder einmal
  versucht telefonisch Frau B. beim VDH zu erreichen … …
  persönlich war sie für mich nicht zu sprechen, sie ließ jedoch durch die Telefonistin
  ausrichten, dass Post zu mir unterwegs sei.  | 
 
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    1 2.09.2009  | 
  
   Heute ist endlich die Antwort vom VDH
  angekommen. In dem heute eingegangenen Brief
  heißt es: Zitat aus dem
  Antwortschreiben >> ... der VDH-Vorstand hat sich
  auf seiner letzten Sitzung mit dem o.g. Antrag befasst und beschlossen, den
  Antrag auf Anerkennung des „dreifarbiger Yorkshire‑Terrier“
  abzulehnen ... << * Das Original kann
  eingesehen werden. Eine
  Begründung für die Ablehnung gab es nicht !  | 
 
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   Der „Allmächtige
  VDH“ und seine Funktionäre können zwar immer nur über den Biewer Yorkshire
  und seine Züchter herziehen, aber eine Begründung, WARUM der Antrag auf
  Anerkennung abgelehnt wurde, gibt es nicht. Genauso wenig bekommt man eine
  Hilfestellung von diesem Verein, obwohl es nun wirklich Biewer-Züchter gibt,
  die sich sehr um den Biewer Yorkshire bemühen. 
 Aber
  … auf
  der anderen Seite kann ich leider auch die Ablehnung unseres Antrages vom VDH
  total verstehen. Viele Züchter geben sich nicht mehr besonders viel Mühe den
  Biewer Yorkshire voranzubringen. Im Gegenteil !!! Die Produktion von Welpen
  ist wichtiger als etwas für diese wunderbare Farbvariante des
  Yorkshire Terrier zutun. In den letzten Monaten zeigte sich, dass immer
  mehr „Züchter“ und auch einige Hundeclubs ganz bewusst den Biewer Yorkshire
  kaputt machen - es werden z.B. offensichtliche Mischlinge (merkwürdigerweise
  mit Papiere) auf Kosten des Biewer Yorkshire gezüchtet.  So
  werden auf den diversen Verkaufsplattformen Hunde angeboten, die den Namen
  „Biewer Yorkshire“ nicht einmal mehr annäherungsweise verdienen und DAS wird
  auch dem VDH nicht verborgen geblieben sein.  Ich
  hoffe auf die Zukunft, wo der Biewer Yorkshire nicht mehr so gefragt ist,
  dann werden sich die wahren Biewer – Freunde zeigen und für den Biewer
  Yorkshire kämpfen. Und ich hoffe auf die Zukunft, dass die Züchter der
  verschiedenen Hundeclubs miteinander reden und arbeiten ... und vielleicht
  eine gemeinsame Registratur ihrer Würfe anstreben. Bis
  dahin werde ich weiterhin für mich alleine das tun, was Herr Biewer
  ursprünglich wollte … Gesunde
  und dem Phänotyp des Yorkshire Terrier  entsprechende Biewer Yorkshire züchten !  | 
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    1 4.09.2009  | 
  
   Ich habe heute noch einmal an den VDH
  geschrieben und um eine Begründung für die Ablehnung des Antrages gebeten … … Ich
  glaube jedoch nicht, dass der VDH antworten wird.  | 
 
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   Fortsetzung
  folgt … ???  | 
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 Ich
  danke meinen Mitstreitern für die Unterstützung und das Mut-Machen. Ich danke
  aber auch den vielen Gesprächspartnern, die durch ihre Aussagen Mut zum
  Durchziehen des Projektes machten. Danke !  | 
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